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Vorbildlich im Umweltmanagement - geringes Interesse der Fachwelt an Nachhaltigkeitssymposium

(Foto:Richter)

(hr) Mit dem Europäischen Umweltzeichen wurden gestern 15 vorbildliche Campingbetriebe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Symposium der internationalen Fachmesse Camp Ground in Stuttgart ausgezeichnet. Überreicht wurden die Auszeichnungen durch Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner (auf dem Bild links) und Martin Büchele von der EU-Kommission.

Das erstaunlich schwach besuchte Symposium der Camp Ground 2008 widmete sich dem Thema "Nachhaltiger Campingtourismus in Europa". Redner waren neben Gönner und Büchele auch Stefan Thurn vom ADAC Camping- und Caravaning-Führer, Rainer Stifter vom PR-Unternehmen Energon und Marco Walter von Ecocamping. 13 der 15 geehrten Betriebe hatten vor der Auszeichnung auch das Ecocamping-Umweltmanagement bei sich eingeführt. Insgesamt steigt die Zahl der Campingunternehmen mit dem Europäischen Umweltzeichen in Europa damit auf 49 Betriebe. Die Ecocamping-Auszeichnung tragen 166 Campingunternehmen. Moderator Hans-Jürgen-Hess äußerte trotz des geringen Interesses der Camping-Fachwelt an dem Symposium die Hoffnung, dass der Nachhaltigkeits- und Umweltschutzgedanke auch in der Campingwirtschaft weiter Platz greifen werde: "Wir lassen da nicht locker".

Um mit dem Europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet werden zu können, müssen 36 "Muss-Kriterien" und ein Teil von 66 "Kann-Kriterien" erfüllt werden. Die Kriterien beinhalten konkrete Maßnahmen in den Bereichen Energie, Wasser, Abfall und dem generellen Management. Jeder Betrieb wird vor Ort durch einen Umweltprüfer kontrolliert. Die Prüfungen in Deutschland erfolgen über Ecocamping.

Wenn ein Unternehmen das Europäische Umweltzeichen für seinen Campingplatz erwerben will, muss es sich an die national zuständige Stelle wenden. In Deutschland ist dies das Umweltbundesamt, welches das RAL mit der Abwicklung betraut hat. In Österreich ist das Lebensministerium zuständig. Hier ist der Verein für Konsumenteninformation mit der Durchführung beauftragt. Schweizer Campingplätze können den Antrag auf Auszeichnung sowohl in Deutschland als auch in Österreich stellen. Sind alle Hürden genommen, erhält der Campingplatz die erwünschte Auszeichnung für drei Jahre verliehen.

Die geehrten Campingplätze

Folgende Betriebe haben schon 2006 oder 2007 das Ecolabel erhalten, wurden aber jetzt geehrt:
Camping Langenwald, Freudenstadt (D)
Höhencamping Königskanzel, Dornstetten (D)
Camping Holmernhof, Bad Füssing (D)
Camping Stadtwaldsee, Bremen (D)
ADAC-Campingplatz Alt Garge, Bleckede (D)
Camping Salzmann-Rohrspitz, Fussach (A)

Folgende Betriebe wurden neu ausgezeichnet:
Camping Wirthshof, Markdorf (D)
Campingplatz Breitenauer See, Löwenstein (D)
Campingplatz Klausenhorn, Konstanz-Dingelsdorf (D)
CAP-Integrations GmbH, Friedrichshafen (D)
TENDA Camping+Freizeitpark GmbH, Bad Feilnbach (D)
Camping Lindenhof, Sutz-Lattrigen (CH)
Camping Schatzlmühle, Scharnstein (A)
Camp-Mond-See-Land, Mondsee (A)
Insel-Camp Fehmarn, Meeschendorf (D)


Infos im Internet:
www.ecocamping.net
www.eco-label.com

13.01.08

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